ASYS Lehrgänge und Bildungsangebote
Kein Supervisions- und Beratungsprozess ist wie der andere – kein Lernweg ist wie der andere!
Michaela Judy, ASYS Trainer*innen-Team
Wir von ASYS arbeiten seit 1990 in einem kleinen, lebendigen Entwicklungsteam (Trainer*innen-Team) für die ASYS Lehrgänge intensiv zusammen. Zudem gibt es themenspezifische Trainer*innen-Kooperationen für weitere Bildungsangebote von ASYS.
Denkschule und Theorie systemischen Denkens, Handelns und Beratens
Gemeinsam entwickeln alle Trainer*innen ständig die systemische Didaktik und Theorie von ASYS, die „Wiener Schule“, weiter. Das ermöglicht uns, einen Schwerpunkt auf die Reflexion eines durchgehenden Gruppenprozesses zu legen.
Erfahrungsorientiertes Lernen & praxisorientiertes Wissen
Die Lehrgangsgruppe wird zum Lern- und Entwicklungsfeld, in dem die Teilnehmenden lehrplanrelevante Erfahrungen machen und diese zugleich reflektieren und in professionelles Wissen und Handeln übersetzen können. Das dazu nötige Maß an Selbstorganisation und Selbsterfahrung und die dazu nötige Entschleunigung werden von uns begleitet. Die Wissensvermittlung verknüpft erworbenes Wissen mit persönlicher Erfahrung und kann so handlungsleitend wirksam werden.
Nachhaltige Professionsentwicklung
Wir schaffen einen Raum für die Mitgestaltung des Lernprozesses, in dem die Teilnehmenden allmählich einen Professionalitätsgrad entwickeln, der die eigene Persönlichkeit als Werkzeug für die Arbeit als Supervisor*in & Coach bzw. Berater*in nützt. Die Vielfalt und Unterschiedlichkeit von beruflichen, wie persönlichen Entwicklungsgeschichten der Teilnehmenden sehen wir als nützliches Lernfeld für die Professionalisierung als Supervisor*in. Dementsprechend arbeiten wir auf der Basis neuer systemischer und lerntheoretischer Ansätze, die formales und informelles Lernen verschränken und sich an – vorhandenen wie zu erwerbenden – Kompetenzen orientieren.
Das Trainer*innen-Team von ASYS – Arbeitskreis für Systemische Sozialarbeit, Beratung und Supervision
Inhaltlich und didaktisch bezieht sich unser Konzept auf die Grundprinzipien systemischen Denkens und Handelns
Vernetzung
Jedes Geschehen hängt mit allem zusammen, was rundherum geschieht. Ein Element alleine zu untersuchen, gibt verfälschte Ergebnisse.
Konstruktivistisches Paradigma
Jede unterschiedliche Beschreibung erzeugt eine eigene Wirklichkeit.
Selbsterhaltung
Zustände, die über längere Zeit existieren, haben einen Mechanismus, sich selbst aufrecht zu erhalten.
Zirkularität
Das Ende einer Kausalkette ist selbst wieder Ursache für den nächsten Anfang.
Einbeziehung des Beobachters/der Beobachterin
Die Trennung des Beobachters/der Beobachterin vom Beobachteten ist eine Fiktion: Wir müssen immer unsere eigenen Wirkungen mit bedenken.