ASYS Bildung er-lebt mit ASYS

Das sagen Absolvent*innen über die ASYS Lehrgänge

Ich bin seit vielen Jahren in einem mobilen Palliativteam zunächst in der Palliativpflege und danach bis heute, als ausgebildete Trauerbegleiterin und Koordinatorin tätig.  Die Begleitung und Beratung von Menschen in Trauerprozessen haben mir von Anbeginn große Freude bereitet und mein anhaltendes Interesse geweckt, mehr darüber zu erfahren wie wir Menschen funktionieren und welche Möglichkeiten bzw. welches Handwerkszeug es gibt um Beratung und Begleitung in bestmöglicher Qualität und Verantwortung zu gestalten.

Nach ausreichender Recherche bin ich bei ASYS fündig geworden. Schon das erste Video auf YouTube (Walter Milowiz und Renate Fischer) hatte mich in seinen Bann gezogen und so nahm das Schicksal seinen Lauf. Zum einen habe ich die Zeit der Ausbildung bei ASYS sehr genossen, unsere Lehrer und Trainer allen voran Michaela Judy (Lehrgangsleitung), ihre Haltungen und Methoden sowie ihre Herangehensweisen um uns an die systemische Sichtweise heranzuführen, haben mich immer wieder beeindruckt und mein Lernverhalten positiv beeinflusst. Ich habe gelernt zu hinterfragen, welche theoretischen Landkarten ich bei dem Phänomen Trauer beobachten kann und wo der theoretische und praktische systemische Blickwinkel ist. Was mir und meinen Vorstellungen besonders entgegenkam, war die Thematik der Haltung als Beraterin und Supervisorin und in weiterer Folge verbunden mit dem Begreifen, dass unser jeweiliges Verhalten immer eine entsprechende Wirkung auf die Welt hat. „Jeder hat seine Wirklichkeit in der er auf seine eigene Art und Weise Ereignisse beschreibt und damit seine Welt konstruiert.“ Diese Erkenntnis hat meine tägliche Arbeit konstruktiv beeinflusst und verändert.

Ich kann heute sagen, dass meine Erwartungen mehr als erfüllt wurden und dass der Prozess des Lernens und Verstehens immer weiter geht und so mein heutiges Tun beeinflusst. Ich habe verstanden, dass der Begriff des „Anderen entsteht an den eigenen Grenzen, an den eigenen Vorstellungen und den eigenen Erwartungen, sodass wir uns notwendiger Weise in jeder Interaktion daran stoßen. In jedem Fall wurde mein großer Wunsch sowie meine Erwartung erfüllt. Ich beschäftige mich heute mit Veränderungsprozessen, welche unter anderem z.B. Trauer am Arbeitsplatz beinhalten. Die Fusion Trauerberatung und systemische Supervision und Beratung funktioniert.

Brigitte Mayr MAS MSc, Absolventin des Lehrgangs 2018- 2021

Der Lehrgang MSc Systemische Supervision & Coaching veränderte das ganze Leben – nein – er veränderte meine Sicht darauf.

Carina Holzer MSc BEd, Absolventin des Lehrgangs 2018- 2021

In den letzten 15 Jahren habe ich diverse Ausbildungen in Coaching, Lebens- und Sozialberatung und Mediation absolviert, um mir in meinem Ursprungs- und Hauptberuf als Steuerberaterin kommunikative Zusatzkompetenzen anzueignen. Erst im ASYS-Lehrgang „Systemische Supervision“ habe ich indes einen „Geschmack“ davon bekommen, was unter oder mit „systemisch“ gemeint sein könnte: Systemisches Denken mit dem Fokus auf die genaue Beobachtung der menschlichen Interaktionen, Kommunikation und Metakommunikation, auf die Definition von Beziehung, auf positive und negative Rückkoppelungen, auf die Definition „System“, auf die Autopoiese, darauf, dass die Supervisorin Teil des Systems ist – und vor allem die potenziellen Wechselwirkungen und die gegenseitige Bedingtheit zwischen diesen einzelnen Elementen. Ich habe die uns von der Lehrgangsleitung zugeschriebene Eigenverantwortung sehr geschätzt, ebenso die Vielfalt an Lehrinhalten und das reiche Repertoire an Lernmöglichkeiten und -angebote, sowohl theoretischer als auch praktischer Natur durch zahlreiche Übungsmöglichkeiten. In diesem Rahmen war es mir gemeinsam mit meinen LehrgangskollegInnen möglich, Neues auszuprobieren, Komfortzonen zu verlassen oder sich manchmal einfach auch nur zurückzulehnen und mit Neugierde darauf zu schauen, was dann passiert – beim Gegenüber, mit mir selbst, in der Gruppe !

Mag.a Ursula Ciresa, Absolventin des Lehrgangs 2009- 2013
Foto: Walter Milowiz

… Da weiß ich ehrlich gesagt nicht wo ich anfangen soll, aber ich versuche mich in ein paar zusammenfassenden Sätzen zu finden: zunächst habe ich viele bereichernde, befruchtende und freudvolle Stunden erlebt
– ich habe viel über Landkarten (v.a. über meine eigene), die Landkartenkonstruktion und über Metalandkarten gelernt und darüber, wie sie unsere Interaktionen beeinflussen
– ich habe gelernt, dass das wahr ist, was funktioniert und das, was ich wahrnehme eine unter vielen Wirklichkeiten ist
– ich habe gelernt zu warten, zu schauen und noch genauer hinzuspüren, was mich bewirkt und auch, was nicht das Eigene ist
– eine Querdenkerin war ich schon immer, in dieser Ausbildung habe ich für mich eine Bestätigung dafür bekommen, dass ich auf dem richtigen Weg bin

Mag.a Karin Kornprobst, Absolventin des Lehrgangs 2009- 2013

Die Entwicklung einer beruflichen Identität ist eines der Kernziele der Berufsausbildung von SupervisorInnen/Coaches“ (ECVision, 2015, 9).“ Insofern deckt sich meine Erfahrung (Anm.: als Teilnehmer des Lehrgangs 2018) mit einem der zentralen Qualitätsansprüche, welcher für Anbieter einer supervisorischen Ausbildung relevant ist. (S. 43)
(…).
Am Ende dieser Arbeit ist es mir noch ein großes Anliegen, einen herzlichen Dank an alle Kapitäne, Matrosen und Leitungsebenen, die an der Realisierung meiner nautischen Reise beteiligt waren, auszusprechen. Vielen Dank, schön lehrreich war es! (S. 46)

Mag. Joachim Malleier, MSc, Absolvent des Lehrgangs 2018- 2021

Malleier, Malleier, Joachim (2021): Vom Matrosen zum Kapitän. Wie der Lehrgang meine systemisch supervisorischen Fähigkeiten ausbildet! Unveröffentlichte Abschlussarbeit. Akademische/r Systemische/r Supervisor/in & Coach. FH Burgenland, AIM.

Der Lehrgang war für mich eine Herausforderung und eine Bereicherung – und das Missing Link zwischen Grundausbildung und beruflicher Praxis. Danke!

Mag.a Michaela Schneider, MSc, Absolventin des Lehrgangs 2009- 2013

Den Schritt zu wagen in die systemische Welt einzutauchen war mit großer Sicherheit neben meinen bald 3 Kindern und Michaela die beste Entscheidung in meinem Leben.

Ich habe mich noch nie in meinem Leben so verstanden gefühlt, wie im Rahmen der Ausbildung. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass mir die intensivste Auseinandersetzung mit mir selbst geholfen hat, mich selbst besser zu verstehen.

Als Michaela und Walter das Tor zur Wiener Schule und dem Konstruktivismus geöffnet haben, hat sich der Kreis der Ausbildung für mich geschlossen. Seit diesem Modul hat sich mein Weltbild nachhaltig verändert und ich habe ansatzweise erkennen können, was es bedeuten kann systemisch zu denken.

Ich sage ansatzweise, da die Tragweite dieser Haltung für mich in keiner Weise gesamtheitlich zu fassen ist. Dies schließt der Konstruktivismus in meinem Verständnis ja ohnehin aus.

Das schrittweise Heranführen über die eigene Reflexion und das bildhafte Beschreiben haben nachhaltige Eindrücke produziert, die sich tief verankert haben. Als Michaela im ersten Modul gemeint hat, wir lernen euch nicht Supervision, wir machen Supervisoren aus euch, konnte ich damals nicht begreifen, woran dies alles gekoppelt ist.

Heute ist meine Erkenntnis daraus, dass es natürlich eine enorme Fachkompetenz braucht, vielmehr braucht es aber die Haltung, um systemisch Arbeiten zu können.

Nach zwei Jahren als Stationsleiter einer schwer belasteten Covid-Intensivstation kann ich sagen, dass ich mich und mein Team und schwerstkranke Patient*innen nie so durch diese Pandemie geführt hätte, hätte ich den Lehrgang nicht absolviert.

Der Lehrgang hat mir gezeigt, wie wichtig es ist mit mir selbst gerecht umzugehen, meine Ressourcen und Bedürfnisse zu erkennen.

Es ist schwer, den Wert einer Ausbildung zu bemessen, oft wurde ich gefragt, ob mir das Ganze nicht viel zu teuer ist. Für mich ist aber schon ab den ersten Modulen festgestanden, dass die Investition in dieses Studium eine Investition in meine Gesundheit ist.

Was mich auch sehr beeindruckt hat ist die Tatsache, wie sich meine Ausbildung auch auf mein Umfeld ausgewirkt hat – ich denke, dass Kindern kaum etwas besseres passieren kann, als von Eltern mit einem systemischen Hintergrund aufgezogen zu werden. Zu reflektieren, was die Änderung der eigene Haltung in der Reaktion von Kindern auslöst, ist unvorstellbar. Für mich ist es Qualität zu reflektieren, warum Interaktionen wie funktionieren.

Zudem kann ich heute sagen, dass mir die Arbeit als systemischer Supervisor und Coach derart viel Spaß macht, dass ich absolut sicher sagen kann, dass sich die Mühen gelohnt haben.

Also alles in allem kann ich mich nur bei Walter und Michaela und natürlich dem gesamten Staff der hinter dem System ASYS steht bedanken.

Das Studium hat mir Welten aufgezeigt, die es wert sind gesehen und gelebt zu werden. Ich bin froh, diesen Schritt gegangen zu sein und würde es jederzeit wieder machen.

Thomas Neuhauser, MSc, Absolvent des Lehrgangs 2018- 2021